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Echte englische Scones für deine Tea Time
Stilvoll, gemütlich, erfrischend: Was gibt es Besseres als eine Tea Time mit Tee und Scones? Ich habe hier ein leckeres Scones-Rezept für Ihre perfekte Tea Time zu Hause:
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Das Schmugglernest
Jane Austen tanzte gern. Im Dezember 1808 besuchte sie einen Ball im Dolphin Hotel in Southampton. An diesem Abend traf sie einen gewissen Captain Corbet James D’Auvergne. Sie betrachtete ihn als gute Partie: Er sei Besitzer eines eigenen Schiffes, schrieb sie in einem Brief an ihre Schwester. Aber Captain D’Auvergne zeichnete sich durch mehr als Wohlstand und Single-Status aus. Jede junge Dame, die ihre Bekanntschaft mit ihm vertiefen wollte, sollte wissen, dass er maßgeblich für Schmuggelgeschäfte verantwortlich war.
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Optik, Big Data, Frauen: Revolution im Detektivbüro
Lange Zeit standen einem Detektiv für seine Arbeit drei Instrumente zur Verfügung: Ein Pferd, ein Notizbuch und eine Pistole. Alle dies änderte sich um 1860. Die Detektei Pinkerton führte als erste Agentur individuelle neue Techniken, Datensammlungen und ungewöhnliche Mitarbeiter ein. Sie setzten damit neue Standards für die Detektivarbeit.
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Der Fächer, die Politik und das Geheimnis der Veilchen
Fächer waren im 18. Jahrhundert ein beliebtes Accessoire. Ihr Design war so vielfältig wie die Mode selbst. Manche Fächer waren prächtig und dekorativ. Andere erinnerten an bedeutende Ereignisse, etwa an die Siege über die französischen Truppen während der Napoleonischen Kriege. Und wieder andere gaben – offen oder versteckt – eine politische Haltung zum Ausdruck.
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Spion mit Flaschenpost?
Im Jahr 1812 stand ein junger Mann von 19 Jahren am Meeresufer von Lynmouth und schickte Flaschenpost und selbstgebastelte Seidenballons, an die er Texte befestigt hatte, Richtung Irland. In Zeiten des Krieges ist so etwas verdächtig: Die Iren sympathisierten mit den feindlichen Franzosen. Waren die Texte etwa geheime Botschaften?
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Die Kathedrale der Bücher
Große Augen, Schweigen und gefaltete Hände sind typische Symptome beim ersten Besuch der John Ryland-Bibliothek in Manchester. Die „Kathedrale der Bücher“, wenig mehr als hundert Jahre alt, strahlt die Grandiosität eines halben Jahrtausends aus. Kurz: Sie ist das Eldorado eines jeden Bibliophilen.
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Als man zum Schachspielen eine Kutsche brauchte
Im 18. Jahrhundert spielten vor allem die Mitglieder der Oberschicht und die gebildeten Kreise das Spiel der Könige. Der erste Schach-Club entstand in London in den 1770ern. Schnell gewann das Spiel an Beliebtheit. Um 1800 fanden bereits Städtemeisterschaften statt.
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Das Mädchen, der Drachen und der exzentrische Erfinder
Martha Pocock war nicht gerade das Idealbild der Frau im frühen 19. Jahrhundert. Sie war weder der Inbegriff der Sittsamkeit noch eine elegante Dame. Martha hatte Schneid und Sinn für das Ungewöhnliche: Sie war die erste Frau, die von einem Lenkdrachen in die Luft gehoben wurde. Martha verdankte diese Flugerfahrungen ihrem Vater: George Pocock (1774–1843). Mr. Pocock war eigentlich ein Schuldirektor, aber seine Liebe galt den Wissenschaften und dem Erfinden. Seine berühmteste Erfindung ist eine Kutsche, die von Lenkdrachen gezogen wurde, statt von Pferden. „Das kann nicht sein!“, sagst du? Doch, doch, es ist wahr.
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Als Technik auf Mode traf: Der „Spionage-Fächer”
Fächer waren mehr als Accessoires: Eine Lady konnte mit ihnen flirten, ihre erhitzten Wangen kühlen oder eine Gefühlregung dahinter verbergen. Im späten 18. Jahrhundert erweiterten sich die Funktionen eines Fächers um einen erstaunlichen Aspekt: ein Fernglas, d.h. die Möglichkeit, eine Personen oder die Umgebung unauffällig zu beobachten. Ich entdeckte einige dieser spannenden Exemplare bei einem Besuch des Fächermuseums (Museum of the Fan) in Greenwich, England. Um 1800 gab es sowohl eine High-End-Version als auch ein Einstiegsmodell des „Spionage-Fächers“.
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Ein Kästchen voller Geheimnisse
Ich liebe Antiquitäten. Dieses Holzkästchen fand ich einst in einem Antiquitätenladen in Yorkshire. Es stammt vermutlich aus der Zeit um 1850. Über die Jahrhunderte ist es etwas in Mitleidenschaft gezogen worden – das Perlmut-Inlay hat gelitten und das Walnußholzfurnier ist hier und da locker. Dennoch war es Liebe auf den ersten Blick. Zu meiner Überraschung war das hübsche Holzkästchen viel mehr als nur ein Holzkästchen.