Bücher & Bibliotheken
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Die Kathedrale der Bücher
Große Augen, Schweigen und gefaltete Hände sind typische Symptome beim ersten Besuch der John Ryland-Bibliothek in Manchester. Die „Kathedrale der Bücher“, wenig mehr als hundert Jahre alt, strahlt die Grandiosität eines halben Jahrtausends aus. Kurz: Sie ist das Eldorado eines jeden Bibliophilen.
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Die 12 schönsten Bibliotheken in britischen Herrenhäusern
Im 18. Jahrhundert waren Bücher ein Luxusgut. Gut gefüllte Buchregale waren daher sowohl ein Zeichen von hoher Bildung als auch von hohem Einkommen. Je mehr Bücher zu einem Statussymbol wurden, desto wichtiger war es, sie in einer erlesenen Privatbibliothek zur Schau zu stellen. So entwickelte sich die Bibliothek von einem Rückzugsraum für Studien zu einer Bühne, um Besucher zu empfangen. Gelesen wurde natürlich weiterhin. Der gebildete Gentleman verfügte typischerweise über die Werke Shakespeares und Homers, in Leder gebundene Atlanten, zahlreiche Wörterbücher in den Sprachen der klassischen Antike, Reisebeschreibungen mit Kupferstichen aus Griechenland und Rom sowie religiöse Traktate und Geschichts- und Philosophiebücher. Romane fanden sich selten in den Regalen. im 18.…
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Mr. Chetham’s Bibliothek
Kinder brauchen Bildung – das dachte sich Humphrey Chetham aus Manchester. Er gründete eine kostenlose Präsenzbibliothek, speziell für ‚die Söhne ehrlicher, fleißiger und geplagter Eltern‘ – und für Gelehrte. Chetham’s Library besteht seit 1653 und ist damit die älteste öffentliche, kostenlose Präsenzbibliothek Englands. Der Bestand umfasst mehr als 100.000 Bände, von denen 60.000 älter als 170 Jahre sind.