Kleidung & Mode
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Der Fächer, die Politik und das Geheimnis der Veilchen
Fächer waren im 18. Jahrhundert ein beliebtes Accessoire. Ihr Design war so vielfältig wie die Mode selbst. Manche Fächer waren prächtig und dekorativ. Andere erinnerten an bedeutende Ereignisse, etwa an die Siege über die französischen Truppen während der Napoleonischen Kriege. Und wieder andere gaben – offen oder versteckt – eine politische Haltung zum Ausdruck.
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Als Technik auf Mode traf: Der „Spionage-Fächer”
Fächer waren mehr als Accessoires: Eine Lady konnte mit ihnen flirten, ihre erhitzten Wangen kühlen oder eine Gefühlregung dahinter verbergen. Im späten 18. Jahrhundert erweiterten sich die Funktionen eines Fächers um einen erstaunlichen Aspekt: ein Fernglas, d.h. die Möglichkeit, eine Personen oder die Umgebung unauffällig zu beobachten. Ich entdeckte einige dieser spannenden Exemplare bei einem Besuch des Fächermuseums (Museum of the Fan) in Greenwich, England. Um 1800 gab es sowohl eine High-End-Version als auch ein Einstiegsmodell des „Spionage-Fächers“.
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Der Wow-Faktor der 1740er
Ein sogenanntes Panier – eine Art horizontaler Reifrock – macht dieses bestickte Manteau-Kleid zu einem echten Hingucker. Um 1740 kam das edle Stück zum Einsatz, wenn eine Dame zu einem Besuch bei Hofe eingeladen war. Die Grandeur ist nicht ohne Tücke: Um durch eine Tür zu kommen, musste die Dame seitwärt gehen. Gesehen im V&A-Museum, London
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Ein Traum aus dem Jahr 1810
Rosa-farbenes Kleid mit Stickerei, gemäß der damaligen Mode recht transparent. Frau trug selbstverständlich ein Unterkleid dazu. Gesehen: V & A Museum, London, UK