Ausstattung & Möbel,  Kunst & Krempel

Klein aber oho!

Puppenhäuser gehören nicht in Kinderhände – so dachten zumindest die Menschen des 18. Jahrhunderts. Die ersten Puppenhäuser waren Sammelobjekte für Ladies, ausgestattet mit kostbaren Miniaturgegenständen. Nur die Reichen konnten sich so etwas leisten. Die Leidenschaft für die edle Gestaltung von Puppenhäusern ging so weit, dass diese oft als Kleinkopie der prächtigen Häuser ihrer Besitzer nachgebaut wurden, originalgetreu vom Dach bis zu den Möbeln.

Heute widmen sich zahllose Hobbykünstler hingebungsvoll dem Bau exquisiter Puppenhäuser. Zu ihren Stars gehören Caroline Hamilton und Jane Fiddick aus Großbritannien. Sie haben mehr als 70 zauberhafte Häuser zu den unterschiedlichsten historischen Themen gebaut und gesammelt. Man braucht viel Platz, um eine solche Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Glücklicherweise haben die Puppenhäuser in einer Dauerausstellung auf dem Anwesen von Newby Hall in Yorkshire ein Zuhause gefunden.

Ich habe einige Fotos der schönsten Modelle und ihrer charaktervollen Bewohner für Sie zusammengestellt.

Das 18. Jahrhundert in einem Haus!

 

Das Hausmädchen kümmert sich um die Ordnung

 

Ihre Ladyschaft empfängt ihren Bewunderer

 

Das Rococo en miniature – sogar die Kronleuchter funktionieren!

 

Szene um 1800

 

Ein glückliches Wiedersehen

 

Maus im Haus!

 

Ein Herr im Bad

 

Entspannung im Pub

 

Der Junggeselle genießt das zurückgezogene Leben

 

Im Tea Room

 

Bei der Hutmacherin

 

Die Modistin

Ein Beitrag von Anna M. Thane, Autorin des Romans
“Von tadellosem Ruf” (http://amzn.to/2TXvrez)